Sommerekzem bei Hund und Pferd: Ursachen, Symptome und Pflege
Wenn die Temperaturen steigen und Insekten vermehrt auftreten, leiden viele Tiere unter einem hartnäckigen Problem: dem Sommerekzem. Diese chronisch-rezidivierende Hauterkrankung tritt vor allem in den warmen Monaten auf und betrifft vor allem Pferde, aber zunehmend auch Hunde. In diesem Artikel beleuchten wir die Ursachen und Symptome von Sommerekzemer bei Hund und Pferd und stellen wirksame Pflegemaßnahmen vor.
🐶 Sommerekzem beim Hund: Wenn Juckreiz zum Dauerstress wird
Auch wenn das Sommerekzem beim Hund seltener diagnostiziert wird als beim Pferd, ist es nicht zu unterschätzen. Besonders Hunde mit Allergieneigung (z. B. atopische Dermatitis oder Flohbissallergie) reagieren in der heißen Jahreszeit empfindlich auf Insektenstiche, UV-Strahlung und Hitzestress.
Typische Symptome beim Hund:
• Starker Juckreiz, vor allem im Bauch- und Achselbereich
• Hautrötungen und entzündete Areale
• Haarausfall durch Kratzen und Beißen
– Krustenbildung und teils nässende Stellen
• Sekundärinfektionen (bakteriell oder durch Hefepilze)
Ein unbehandelter Sommerekzemer kann sich beim Hund zu einem ernsthaften Hautproblem entwickeln. Deshalb ist eine gezielte Pflege entscheidend.
Ursachen:
– Allergische Reaktion auf Insektenstiche (z. B. Mücken, Flöhe, Bremsen)
• Überhitzung und Schweißbildung
• Umweltallergene (Pollen, Gräser)
• Geschwächte Hautbarriere
Pflegeempfehlungen für Hunde mit Sommerekzem:
– Beruhigende Shampoos unserer Elbpfoten
• Anti-Juckreiz-Sprays auf Basis von Aloe Vera, Bisabolol und mikroverkapseltem Menthol
• lipidreiche Pflegebalsame, die die Regeneration unterstützen
– Ohrpflegeprodukte, um juckende Ohren zu beruhigen
Tipp: Verwenden Sie ausschließlich parfümfreie und pH-neutrale Produkte, um die gereizte Haut Ihres Hundes nicht zusätzlich zu belasten.
🐴 Sommerekzem beim Pferd: Ein Sommerthema mit Dauerfolgen
Der Sommerekzemer ist weit verbreitet und zählt zu den häufigsten Hautproblemen in der warmen Jahreszeit. Vor allem Islandpferde, Friesen, Shettys und andere robust gezüchtete Rassen neigen dazu.
Typische Symptome beim Pferd:
• Starker Juckreiz im Mähnen- und Schweifbereich
• Scheuern bis zur Hautverletzung
• Krusten, Blutungen und offene Stellen
• Verdickung und Verdunkelung der Haut (Lichenifikation).
• Sekundärinfektionen
Ursachen:
– Allergische Reaktion auf Insektenstiche (v. a. Gnitzen wie Culicoides)
• Genetische Prädisposition
• UV-Strahlung, Hitzestress
• Unzureichende Hautbarriere
Management & Pflege:
• Ekzemerdecken, um Insektenkontakt zu vermeiden
– Repellents mit natürlichen Wirkstoffen (z. B. Neemöl, Geraniol)
• Medizinische Shampoos zur Reinigung ohne Irritation
– Pflegesprays mit hautberuhigenden Inhaltsstoffen wie Zink, Allantoin oder Ectoin
Hinweis: Ein Sommerekzem beim Pferd sollte stets ganzheitlich betrachtet werden – inklusive Fütterung, Haltung und Insektenmanagement.
🔬 Warum die richtige Pflege bei Sommerekzem entscheidend ist
Unabhängig davon, ob Hund oder Pferd betroffen ist, kann das Sommerekzem für Tier und Halter zu einer echten Belastungsprobe werden. Kratzen, Scheuern und nässende Hautstellen können zu Infektionen und chronischen Hautveränderungen führen. Eine geeignete Pflege kann die Symptome zwar nicht heilen, aber deutlich lindern und das Wohlbefinden steigern.
Was zeichnet gute Pflegeprodukte für das Sommerekzem aus?
– Frei von Parfum, Alkohol und reizenden Konservierungsstoffen
• pH-hautneutral und rückfettend
– Mit beruhigenden, entzündungshemmenden und regenerierenden Wirkstoffen.
Idealerweise sind sie auch mikrobiomfreundlich.
Fazit: Sommerekzem frühzeitig erkennen und gezielt behandeln.
Ein Sommerekzem ist mehr als nur ein saisonales Problem. Ob beim Hund oder beim Pferd – er erfordert Aufmerksamkeit, Wissen und die richtigen Pflegeprodukte. Wer frühzeitig reagiert und gezielt pflegt, kann den Juckreiz lindern, Sekundärinfektionen vermeiden und die Lebensqualität seines Tieres deutlich verbessern.
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Unser Tipp für Tierhalter: Achten Sie bereits im Frühjahr auf erste Anzeichen eines Sommerekzemers. Durch vorbeugende Pflege können viele Beschwerden verhindert werden.