Bobtail, rennender Hund

Bobtail

Der Bobtail ist ein großer wuscheliger Hund mit einem imposanten Erscheinungsbild. Gleichzeitig ist er aber auch verspielt, fröhlich und liebevoll. Das macht ihn zu einem beliebten Familienhund, der jedoch aufgrund seines extrem langen und flauschigen Haarkleids eine besonders sorgfältige Pflege benötigt.

Der Bobtail und seine Geschichte

Die Rasse stammt ursprünglich aus England und ist auch unter dem Namen Old English Sheepdog bekannt. Es handelt sich um Hüte- beziehungsweise Herdenschutzhunde. Der Name Bobtail bedeutet übersetzt „gekürzter Schwanz“ oder „Stummelschwanz“, was auf das einst gebräuchliche Kupieren der Rute zurückzuführen ist. Im 17. Jahrhundert mussten die Bauern auf Arbeitshunde nämlich keine Steuern zahlen, auf alle anderen Hunde aber schon. Die kupierte Rute galt dabei als „Nachweis“ für einen Arbeitshund. Die Praxis des Kupierens ist in Deutschland gemäß Paragraf 6 des Tierschutzgesetzes weitestgehend verboten und darf nur noch bei tierärztlicher Indikation oder bei jagdlich geführten Hunden vorgenommen werden.

Der Bobtail und sein Charakter

Obwohl die Vierbeiner mit dem plüschigen Aussehen auf den ersten Blick eher gemächlich wirken, sind sie durchaus bewegungsfreudig, agil und auch arbeitswillig. Vor allem Kindern gegenüber sind sie sehr geduldig, wenngleich ihnen gemeinsames Toben und Spielen sehr viel Freude macht. Das Wesen eines Bobtails ist von Natur aus freundlich, ausgeglichen und souverän. Nervosität und Aggressionen sind ihm bei artgerechter Haltung in der Regel fremd. Selbst in größeren Menschenansammlungen zeigt der Bobtail üblicherweise weder Unsicherheit noch Unruhe. Außerdem ist er intelligent und lernt sehr gerne.

Kann man einen Bobtail alleine lassen?

Die Hunde lieben es, Zeit mit ihren Menschen zu verbringen, und fordern relativ viel Aufmerksamkeit. Man sollte sie deshalb nicht regelmäßig über einen längeren Zeitraum alleine lassen, da dies beim Bobtail zu Frust und unerwünschtem Verhalten führen könnte.

Wie viel Auslauf braucht ein Bobtail?

Als ehemalige Arbeitshunde benötigen Bobtails viel Auslauf. Zwei Stunden pro Tag sollten es schon sein, wobei sich der Auslauf nicht auf die Stadt beschränken sollte. Auch geistige Beschäftigung ist für den Bobtail wichtig.

Ist der Bobtail ein Anfängerhund?

In jedem Bobtail steckt tief im Inneren immer noch ein Hirtenhund, der gefordert und gefördert werden will. Die Erziehung ist daher nicht ganz einfach, zumal die Rasse gelegentlich zu Dickköpfigkeit und Sturheit neigt. In Anfängerhände gehört sie deswegen eher nicht.

Kann man mit einem Bobtail Fahrrad fahren?

Bobtails eignen sich für die verschiedensten Freizeitaktivitäten. Sie sind – sofern sie gesund und ausgewachsen sind – ideale Begleiter für Wanderungen, Jogging-Runden, aber auch Fahrradtouren.

Der Bobtail und seine Gesundheit

Bobtails sind verhältnismäßig robuste und widerstandsfähige Hunde, die aber wie auch viele andere Rassen dieser Größe eine gewisse Anfälligkeit für Erbkrankheiten besitzen. Dazu gehören insbesondere die Hüftdysplasie und Augenerkrankungen wie Hornhautdystrophie und Katarakt. Außerdem sollte man wissen, dass die Hunde häufig vom MDR1-Defekt betroffen sind. Dieser führt zu einer Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten. Ein vom Tierarzt vorgenommener Gentest kann hier Klarheit verschaffen.

Der Bobtail und seine Pflege

Die enormen Fellberge müssen auf jeden Fall täglich gebürstet und gepflegt werden. Daran sollten Besitzer den Bobtail auch unbedingt vom ersten Tag an gewöhnen. Das lange Haarkleid kann sehr schnell verfilzen, wenn die Pflege vernachlässigt wird, außerdem verfangen sich darin leicht, Blätter, kleine Zweige, Schmutz und Zecken. Bürsten alleine reicht bei dieser Rasse jedoch nicht aus, denn mit der Bürste oder auch mit einem Kamm erreicht man kaum das dichte Unterfell. Um es dennoch sauber zu halten, dürfen die Tiere hin und wieder gebadet werden. Dafür sollte man ausschließlich spezielles Hundeshampoo verwenden, welches die Haut weder reizt noch austrocknet. Das Samtfell Shampoo der Marke Elbpfoten wurde explizit auf den pH-Wert und die Haut eines Bobtails abgestimmt und verschafft dem wuscheligen Vierbeiner ein sauberes, glänzendes und gepflegtes Fell. Zu ihren eigenen Pflegeprodukten dürfen Hundehalter auf keinen Fall greifen, da diese viel zu aggressiv für die deutlich dünnere Hundehaut ist. Ebenso sollte auf sehr billige und minderwertige Produkte verzichtet werden. Sie enthalten oft Inhaltsstoffe, die bereits in Verruf geraten sind, da sie unter Umständen die Gesundheit der Tiere beeinträchtigen können. Gängige Beispiele sind unter anderem

– Parabene

– Mineralöle

– Silikone

– Sulfate

– Phenoxyethanol

– sowie synthetische Farb- und Duftstoffe

Ebenso wichtig wie die Fellpflege ist die Pflege von Ohren und Augen. Verschmutzungen, Fremdkörper, Keime und Bakterien können sonst immensen Schaden anrichten und beispielsweise zu schweren Entzündungen führen. Auch dafür hat Elbpfoten wieder eine schonende und gleichzeitig effektive Lösung entwickelt: Den Samthaut Augen- und Ohrreiniger mit pflanzlichen Extrakten und milden Tensiden.

Steckbrief Bobtail

Größe: 56 bis 61 cm

Gewicht: 30 bis 45 kg

Lebenserwartung: zehn bis zwölf Jahre

Fellfarben: Blau, Grau, gegebenenfalls mit weißen Abzeichen

Der Bobtail, ein fröhlicher, aber pflegeintensiver Begleiter

Die fröhlichen Riesen mit dem großen Herzen und den beeindruckenden Fellmassen sind tolle Begleiter für Familien mit Kindern und unternehmungslustige Menschen. Reine Wohnungshunde für die Stadt sind sie jedoch nicht. Außerdem sollte man sich vor der Anschaffung darüber im Klaren sein, dass die Pflege eines Bobtails jeden Tag Zeit beansprucht. Mit den hochwertigen Produkten der Marke Elbpfoten entfaltet sich aber auch das wuscheligste Fellknäuel zu einem top gepflegten Vierbeiner mit einem schönen glänzenden Haarkleid.

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