Beagle
Mit seinen niedlichen Schlappohren und den sanften braunen Augen wirkt der Beagle, als könnte er kein Wässerchen trüben. Dabei hat er ganz viel Temperament, einen ausgeprägten Jagdtrieb und häufig auch einen enormen Sturkopf.
Der Beagle und seine Geschichte
Die Rasse wurde in England für die Treibjagd auf Hasen und Kaninchen gezüchtet. Ihr eigentlicher Ursprung soll jedoch in Frankreich liegen. Wie es heißt, kam sie schon um das Jahr 1000 mit einer französischstämmigen Familie nach England. Somit gehört sie zu den ältesten, offiziell anerkannten Rassen. Man nimmt an, dass der Name vom französischen Begriff „begueule“ abgeleitet wurde, der sich mit „lautes Maul“ oder „geöffnete Kehle“ übersetzen lässt. Das wiederum bezieht sich auf das kräftige Organ der Hunde, denn während der Jagd sind sie besonders spurlaut.
Der Beagle und sein Charakter
Der Beagle ist ein friedlicher und geselliger Hund, der mit seinem lieben Wesen als Wachhund höchst ungeeignet ist. Sein Selbstbewusstsein ist jedoch riesig und geht nicht selten mit Dickköpfigkeit einher. Gleichzeitig entwickelt er aber auch eine starke Bindung zu seinen Menschen. Er liebt ausgiebige Kuschel- und Schmuse-Einheiten und ist draußen mit seiner Schnelligkeit und seinem beeindruckenden Geruchssinn ein zuverlässiger Partner für die Jagd.
Kann man einen Beagle alleine lassen?
Der Beagle liebt seine Familie und leidet schnell an Trennungsangst. Sicherlich kann er nach einem entsprechenden Training für wenige Stunden alleine bleiben, am wohlsten fühlt er sich aber in Gesellschaft.
Wie oft muss ich mit einem Beagle Gassi gehen?
Die charmanten Temperamentbündel sind gerne und viel aktiv. Im Idealfall bekommen sie mindestens zwei Stunden Auslauf am Tag. Eine Kombination aus Gehen, Spielen und Toben wäre dabei optimal.
Ist der Beagle ein Anfängerhund?
Die Rasse eignet sich für Anfänger nur bedingt, was hauptsächlich an ihrem starken Jagdtrieb liegt. Um diesen zu kontrollieren, ist eine konsequente, aber liebevolle Erziehung erforderlich. Hat der Beagle beispielsweise eine spannende Fährte aufgenommen, kann es passieren, dass er die Kommandos seines Menschen ignoriert.
Kann man mit einem Beagle Fahrrad fahren?
Ein ausgewachsenes und gesundes Tier mit einer normalen Ausdauer kann durchaus neben dem Fahrrad laufen beziehungsweise traben. Der Beagle genießt das sogar, denn er ist rassetypisch sehr lauffreudig und bei der Jagd in der Lage, einer Fährte kilometerweit zu folgen.
Der Beagle und seine Gesundheit
Die Hunde besitzen einen sehr kompakten Körperbau und weisen eine gewisse Anfälligkeit für Bandscheibenvorfälle auf. Des Weiteren wurde nach der Rasse eine eigene Erkrankung benannt: das sogenannte Beagle Pain Syndrom, das auch unter der Bezeichnung Steroid-Responsive Meningitis-Arteriitis (SRMA) bekannt ist. Es tritt gehäuft beim Beagle, gelegentlich aber auch bei anderen Rassen auf, und äußert sich durch sehr schmerzhafte, eitrige Entzündungen der Rückenmarkshäute und Blutgefäße. Die Therapie erfolgt in der Regel mit Prednisolon. Außerdem können bei der Rasse Probleme mit den Augen und Ohren auftreten: zum Beispiel Hornhautdytrophien und Ohrenentzündungen.
Der Beagle und seine Pflege
Die Pflege des Haarkleids ist unkompliziert und einfach, denn die Hunde besitzen ein eng anliegendes und kurzes Fell. Durch regelmäßiges Bürsten oder Kämmen lassen sich trockene Verschmutzungen und lose Haare gut entfernen. Da sich die Tiere bei Wind und Wetter gerne in der Natur aufhalten, kann gelegentlich ein Bad erforderlich werden. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, sofern Frauchen und Herrchen darauf verzichten, den Hund mit ihren eigenen Badezusätzen und Shampoos zu baden. Diese nur für die menschliche Haut entwickelten Produkte sind für Tiere gänzlich ungeeignet, denn deren Haut ist viel dünner und besitzt einen anderen pH-Wert. Nach dem Hundebad würden Hautreizungen, Juckreiz und andere Irritationen drohen. Verantwortungsvolle Halter ersparen dies ihrem Tier und verwenden die speziell entwickelten Hundeshampoos und Pfotenpflege-Produkte der Marke Elbpfoten. Diese sind zur Hundehaut ausgesprochen sanft, sorgen aber gleichzeitig für eine gründliche Reinigung und Pflege. Außerdem sind sie frei von toxischen oder kritischen Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Parabenen, Phthalaten, Silikonen, Sulfaten und Mineralölen. Stattdessen enthalten sie wirksame Extrakte und Öle aus der Natur. Eine besonders gründliche Pflege benötigen die großen Schlappohren des Beagles. Die können sich nämlich leicht entzünden, außerdem nisten sich dort gerne Milben und andere Parasiten ein. Darum darf eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung nicht vernachlässigt werden. Auch für diesen sensiblen Bereich hat die Marke Elbpfoten eine hundefreundliche, schonende, aber auch sehr effektive Lösung entwickelt: den Samthaut Augen- und Ohrreiniger, der entweder einzeln oder mit einem wiederverwendbaren Waschie-Reinigungspad erhältlich ist. Er befreit die Schlappohren, aber auch die Augen mit der Kraft von Alge-, Hafer- und Ringelblumenextrakt gründlich von Verschmutzungen. Da die milden Inhaltsstoffe speziell auf Tiere abgestimmt sind, müssen Hundehalter auch keine Irritationen befürchten. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Produkt nicht abgewaschen werden muss.
Steckbrief Beagle
Größe: 34 bis 38 cm
Gewicht: 16 bis 18 kg
Lebenserwartung: 12 bis 13 Jahre
Fellfarben: zweifarbig braun-weiß und rot-weiß, dreifarbig schwarz-braun-weiß
Der Beagle, ein selbstsicherer Begleiter mit Bewegungsdrang
Die Rasse braucht in erster Linie zwei Dinge: Auslauf und Gesellschaft. Wer bereit ist, diese Ansprüche zu erfüllen, wird einen wunderbaren, lebhaften und treuen Gefährten an seiner Seite haben, der jedoch gut erzogen werden muss. Auch eine sorgsame und tierfreundliche Pflege ist wichtig, was mit den hochwertigen Produkten von Elbpfoten perfekt gelingt.