Mastiff

Mastiff

Mit seiner imposanten Größe und seinem muskelbepackten Körperbau wirkt der Mastiff äußerlich sehr beeindruckend. Seine wirkliche Stärke ist jedoch, dass er sich nur selten aus der Ruhe bringen lässt und eine sehr hohe Reizschwelle besitzt.



Der Mastiff und seine Geschichte


Die Hunde zählen zu den sogenannten Molossern und dienten in der Antike nicht nur als Wach- und Schutz-, sondern auch als Kriegshunde: Vor allem bei den Babyloniern und Römern. Über den Adel gelangten die Tiere dann nach Europa. Nach der Reinzucht der Rasse in England nannte man die stattlichen Tiere auch englische Doggen. Die heutigen Mastiffs sind noch größer und schwerer als die ursprünglichen Hunde, dadurch aber auch nicht mehr ganz so sportlich.

Der Mastiff und sein Charakter


Mastiffs sind generell eher ruhige Hunde und ihren Besitzern gegenüber ausgesprochen gutmütig und liebevoll. Meist haben sie ein sehr friedliches und geduldiges Wesen. Ihr Zuhause beschützen sie vehement, wobei sie ihre Kraft und Stärke jedoch sehr kontrolliert einsetzen. In Situationen, in denen andere Hunde bereits aggressiv reagieren, bleiben Mastiffs oft noch locker. Sie scheinen sich ihrer Größe bewusst zu sein und nutzen ihr eindrucksvolles Erscheinungsbild, indem sie sich vor Fremden oder vermeintlichen Feinden lediglich aufbauen, bis diese von selbst die Flucht ergreifen.

Kann man einen Mastiff alleine lassen?


Mastiffs hängen sehr an ihrer Familie und bleiben nur ungern alleine. Mit einem entsprechenden Training ist dies aber für einige wenige Stunden möglich. Werden sie lange Zeit alleine gelassen, suchen sie sich oft eine Beschäftigung und zerlegen beispielsweise Möbel.

Wie oft muss ich mit einem Mastiff Gassi gehen?


Der Mastiff genießt gerne die gemütlichen Seiten des Lebens, was bedeutet, dass er ein kuscheliges Plätzchen zum Schlafen und Dösen sehr zu schätzen weiß. Ihm reicht schon ein täglicher Auslauf von insgesamt etwas anderthalb Stunden aus.

Ist der Mastiff ein Anfängerhund!


Nein! Allein schon durch seine Größe und Stärke gehört er unbedingt in erfahrene Hände, denn ein „Unfall“ beim Spielen mit seinen Menschen könnte fatale Folgen haben. Er braucht darum eine konsequente, aber liebevolle Erziehung, zumal der Mastiff durchaus einen Sturkopf entwickeln kann. Wichtig: Je nach Bundesland ist die Haltung eines Mastiffs oft nur unter strengen Auflagen erlaubt!

Kann ich mit einem Mastiff Fahrrad fahren?


Der Mastiff ist keine Sportskanone und braucht nicht viel Bewegung. Für das Laufen neben dem Fahrrad ist er nur sehr bedingt bis gar nicht geeignet.

Der Mastiff und seine Gesundheit


Leider weist der Mastiff eine ganze Reihe an potenziellen Erbkrankheiten auf. Dazu gehören vor allem die Hüft- und Ellenbogendysplasie, aber auch Augen- und Herzerkrankungen. Zudem tritt ein Kreuzbandriss bei den Hunden im Vergleich zu anderen Rassen etwas häufiger auf. Die stark ausgeprägten Falten in seinem Gesicht können sich bei unzureichender Pflege entzünden. Zu bedenken ist auch, dass die meisten Mastiffs eine Lebenserwartung von nur neun bis zehn Jahren haben.

Der Mastiff und seine Pflege


Das Fell der Hunde ist zwar recht pflegeleicht und muss nur regelmäßig gebürstet und hin und wieder bei Bedarf gebadet werden, dafür sind andere Bereiche aber etwas anspruchsvoller. Viele Mastiffs haben beispielsweise stark hängende Augenlider, die unbedingt beobachtet werden sollten. Hundebesitzer müssen Verschmutzungen rund um die Augen der Tiere sofort und gründlich entfernen, da sonst böse Entzündungen drohen. Der Augen- und Ohrreiniger von Elbpfoten bewährt sich dabei besonders, denn er ist dank der enthaltenen pflanzlichen Extrakte sehr mild, aber gleichzeitig auch sehr effektiv.

Außerdem muss er nicht abgewaschen werden, und das macht die Prozedur für die Hunde natürlich deutlich angenehmer. Praktischerweise können mit dem Produkt auch die Ohren gereinigt werden, in denen sich ebenfalls häufig Schmutz festsetzt. In diesem Bereich kann es nämlich ebenfalls zu Entzündungen kommen. Beim Baden ist ebenfalls unbedingt auf artgerechte Produkte zu achten. Auch wenn die Rasse äußerlich sehr robust erscheint, kann eine Pflege mit ungeeigneten Shampoos zu schweren Hautirritationen, Juckreiz oder massiver Hauttrockenheit führen.

Der Grund: Die im Vergleich zur menschlichen Haut viel dünnere Hundehaut nimmt die Wirkstoffe ganz anders auf und hat zudem einen anderen pH-Wert. Frauchen und Herrchen sollten zudem darauf achten, dass das Shampoo keine schädlichen Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Parabene, Sulfate, Silikon, Phthalate, Mineralöle und Phenoxyethanol enthält. Pflanzliche Extrakte sind immer die bessere Wahl! Dies ist gerade beim Mastiff sehr wichtig, da die Hautfalten eine besonders sanfte Pflege benötigen. Mit den Shampoos und anderen Pflegeprodukten von Elbpfoten treffen Besitzer immer eine gute Wahl.

Steckbrief Mastiff

Größe: 70 bis 90 cm
Gewicht: bis 100 kg
Lebenserwartung: 9 bis 10, seltener auch bis 12 Jahre
Fellfarben: sandfarben, apricot, gestromt

Der Mastiff, ein ruhiger und starker Beschützer für erfahrene Hundehalter


Der Mastiff beansprucht mit seiner Größe viel Platz und ist daher kein Hund für das kleine Apartment. Da er nicht kilometerweit laufen muss, aber trotzdem gerne draußen ist, wäre ein großer eingezäunter Garten ideal. Er eignet sich weder für Anfänger noch für Senioren und braucht eine gute Erziehung, denn mit seiner enormen Kraft lässt er sich an der Leine kaum halten. Wichtig ist auch die richtige Pflege, da es sonst leicht zu Problemen mit den Augen oder den Hautfalten kommen kann.

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