Islandhund
Der Islandhund ist ein robuster, bewegungsfreudiger Hund und hierzulande eher selten anzutreffen, was eigentlich sehr schade ist. Er zählt zu den nordischen Wach- und Hütehunden, ist aber auch ein toller Familienhund.
Der Islandhund und seine Geschichte
Etwa um 880 kam der Islandhund zusammen mit den Wikingern auf die nordische Insel. Er ist bis heute die einzige Rasse, die dort ihren Ursprung hat. Die Hunde übernahmen in dem von der Schaf- und Pferdezucht geprägten Inselstaat vielfältige Aufgaben. Sie hüteten und wachten, waren aber auch Begleiter bei der Jagd. Der erste Rassestandard aus dem Jahre 1898 konnte sich nicht durchsetzen, da das Interesse einfach noch zu gering war. Schließlich wurde er 1972 erneuert.
Der Islandhund und sein Charakter
Ein typischer Islandhund ist intelligent, selbstbewusst und mutig, aber auch fröhlich, lernwillig und gesellig. Die Vierbeiner lieben Menschen und schließen sich vor allem Kindern sehr eng an. Dabei fällt immer wieder ihre große Spielfreude auf. Die Tiere sind geduldig und sanftmütig, wollen aber sehr viel laufen und brauchen Beschäftigung. Außerdem gelten sie als bellfreudig, so dass sie für die Stadtwohnung nicht unbedingt geeignet sind.
Kann man einen Islandhund alleine lassen?
Die Hunde bleiben ausgesprochen ungern alleine und zeigen ihren Unmut gerne durch Bellen. Oft suchen sie sich auch selbst eine Beschäftigung, wenn sie sich langweiligen.
Wie oft muss ich mit einem Islandhund Gassi gehen?
So viel wie möglich! Islandhunde wollen körperlich und geistig voll ausgelastet werden, was bedeutet, dass die immer gleichen, kurzen Spaziergänge durch die Wohnsiedlung auf keinen Fall ausreichen. Am wohlsten fühlen sie sich in der freien Natur.
Ist der Islandhund ein Anfängerhund?
Da die Tiere ihren Menschen gefallen möchten, ist die Erziehung nicht allzu schwierig. Eine gewisse Konsequenz ist dennoch erforderlich. Wichtig ist, dass sie auf einen Rückruf sofort reagieren, denn einige Hunde dieser Rasse entwickeln einen mehr oder weniger ausgeprägten Jagdtrieb.
Kann man mit einem Islandhund Fahrrad fahren?
Für einen gesunden, ausgewachsenen Islandhund sollte es kein Problem sein, neben dem Fahrrad zu laufen. Auf eine angepasste Geschwindigkeit und Distanz ist natürlich dennoch zu achten.
Der Islandhund und seine Gesundheit
Rassetypische Krankheiten kommen beim Islandhund nur sehr selten vor. Das liegt daran, dass die Tiere nicht überzüchtet sind. In wenigen Fällen können bei der Rasse eine Falschlage der Hoden (Kryptorchismus) und Augenerkrankungen auftreten. Lassen Züchter ihre Tiere vor der Paarung testen, können solche genetisch bedingten Probleme aber gut ausgeschlossen werden. Ansonsten sind Islandhunde sehr robust und widerstandsfähig. Vor allem gegenüber Kälte und Nässe sind sie extrem resistent. Hitze vertragen sie hingegen weniger, weshalb Aktivitäten an heißen Tagen eingeschränkt werden sollten.
Der Islandhund und seine Pflege
Islandhunde besitzen ein wetterfestes Fell mit einer sehr dichten Unterwolle und plüschigem Deckhaar. Während des Fellwechsels haaren sie stark und müssen daher unbedingt jeden Tag gebürstet werden. Auch zwischen diesen Phasen sollte das Bürsten mehrmals in der Woche zum Pflegeritual gehören, denn dadurch werden trockene Verschmutzungen und kleinste Ästchen sowie Kletten entfernt. Außerdem lassen sich durch das Bürsten Verfilzungen vermeiden. Hunde, die sich das ganze Jahr über viel im Freien aufhalten, brauchen gelegentlich ein Bad. Allerdings darf dabei der natürliche Fett- und Säurehaushalt der Haut nicht angegriffen werden. Für die Fellreinigung muss daher unbedingt ein spezielles Tiershampoo verwendet werden, das auf die Haut der Hunde und insbesondere ihren pH-Wert abgestimmt ist. Die Tierpflege-Produkte von Elbpfoten setzen sich aus besonders milden und schonenden Inhaltsstoffen zusammen, die das Fell zwar gründlich reinigen, dabei aber auch gleichzeitig die Haut pflegen. Die Formulierung enthält beispielsweise Algen- und Ringelblumenextrakt sowie Hafersamenöl, also pflanzliche Wirkstoffe, die frei von schädlichen Nebenwirkungen sind. Sie spenden nicht nur Feuchtigkeit, sondern sorgen auch für ein gepflegtes und wunderschön glänzendes Fell. Kritische oder gar gefährliche Stoffe wie zum Beispiel Mineralöle, Sulfate, Silikone und Phthalate sind nicht enthalten. Solche und andere Stoffe sind leider manchmal immer noch in Tierkosmetik zu finden, für die Marke Elbpfoten jedoch tabu.
Auch in den Augenwinkeln und Ohren setzen sich beim Islandhund oft Verschmutzungen ab. Diese müssen – um Entzündungen und Pilzbefall zu vermeiden – ebenfalls entfernt werden, wobei die Elbpfoten Augen- und Ohrreiniger die sanftesten und effektivsten Lösungen sind. Wie auch beim Shampoo, sorgen pflanzliche Inhaltsstoffe wie Algen-, Hafer- und Ringelblumenextrakt bei den Produkten für eine reizfreie Anwendung. Den Augen- und Ohrreiniger gibt es auch im Set mit wiederverwendbarem Reinigungspad. Er muss nicht abgewaschen werden und ist sehr unkompliziert in der Anwendung. Für raue Pfötchen bietet sich zusätzlich die sanfte Pfotenpflege von Elbpfoten an und für irritierte Haut das hoch wirksame SOS-Gel mit Kupferpeptid, Alge und Ringelblume.
Steckbrief Islandhund
Größe: 42 bis 46 cm
Gewicht: 9 bis 14 kg
Lebenserwartung: 12 bis 14 Jahre
Fellfarben: creme, braun, schwarz, grau, jeweils mit weißen Abzeichen
Der Islandhund: temperamentvoll, aber auch sanftmütig
Islandhunde sind keine Haustiere für Stubenhocker. Sie wollen laufen, spielen, toben, und das so oft wie möglich. Wer diese Bedürfnisse erfüllen kann, wird sich über fröhliche und treue Gute-Laune-Begleiter freuen können. Mit den hochwertigen und tiergerechten Pflegeprodukten von Elbpfoten bleibt der Islandhund auch optisch eine top gepflegte und tolle Erscheinung.